Die Verschuldung der Republik Österreich beträgt per 13.12.2024 16:01 insgesamt* EUR
398.583.936.915
Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung je Staatsbürger von
EUR 53.851
bzw. aufgeteilt auf alle Erwerbstätigen, je Erwerbstätigen
EUR 89.793
Dieser Kredit kostet den Staat jährlich Zinsen von
EUR
6.934.533.817
bzw. je Bürger (je Erwerbstätigen) jährlich
EUR
937 (1.562)
Staatsschulden Ticker
Das Budgetdefizit könnte auch ohne neue Steuern saniert werden
+++ Das Budgetdefizit könnte auch ohne neue Steuern saniert werden: Agenda Austria hat eine Maßnahmenliste vorgestellt, wie man das gesamte Budgetdefizit (derzeit ungefähr 4% des BIP) in den nächsten Jahren rein ausgabenseitig flicken könnte. Kurzfristig realisierbare Punkte sind Einsparungen beim Klimabonus (Überförderung), Subventionen (der Staat fördert sogar Podcasts von Mainstream-Medien), Bildungskarenz, Regierungsinseraten und bei der Verwaltung (Ressorteinsparungen). Die zukünftige Regierung plant nicht das gesamte Defizit abzubauen, sondern das Defizit laut EU-Vorgaben auf ungefähr 3% des BIP zu reduzieren.
Gasstreit eskaliert, kein russisches Gas mehr für Österreich
+++ Gasstreit eskaliert, kein russisches Gas mehr für Österreich: Ein Gerichtsverfahren zwischen der OMV und Gazprom ist eskaliert, was zur Folge hat, dass Gazprom seit Samstag 16.11.2024 nach über 50 Jahren kein Gas mehr nach Österreich liefert. Der Transit über Österreich ist aber weiterhin möglich. Die OMV betont auf dieses Szenario gut vorbereitet zu sein, Österreich werde in Zukunft LNG-Gas aus anderen Quellen zum Beispiel den USA oder Norwegen beziehen. Langfristig könnte Flüssiggas (LNG) Energie im Vergleich zu russischem Pipeline-Gas vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs allerdings deutlich verteuern bzw. teuer bleiben.
Wie in Österreich Kapitalerträge doppelt besteuert werden
+++ Wie in Österreich Kapitalerträge doppelt besteuert werden: Mark Mateschitz erhielt 2024 eine Dividende von 482 Millionen Euro wie der Kurier unlängst berichtete. Davon muss er als Österreicher allerdings 27,5% Kapitalertragsteuer (KESt) bezahlen (133 Millionen). Was die Wenigsten vermuten, ist dass er vor der Ausschüttung bereits 23% Körperschaftsteuer (KÖSt) bezahlte. D.h. er hat von einem Gewinnanteil von 626 Millionen insgesamt 44,2% Steuern (277 Millionen Euro) bezahlt. Fast die Hälfte. Würde man die Steuern noch weiter erhöhen, würden Vermögende wohl zunehmend aus Österreich auswandern, weniger in Österreich investieren und Firmen woanders gründen, mit fatalen Folgen für den Wirtschaftsstandort. Das sollte man bei der Forderung nach noch mehr Steuer-Erhöhungen berücksichtigen. Österreich hat als Hochsteuerland kein Einnahmen-, sondern eher ein Ausgaben-Problem (Subventionen, Bürokratie und Verwaltung).
Österreichs Schuldenstand 2025 dürfte um 30 Milliarden höher sein als erwartet
+++ Österreichs Schuldenstand 2025 dürfte um 30 Milliarden höher sein als erwartet: "Große" Überraschung nach der Wahl, die erst jetzt von den Mainstream-Medien nach und nach publik gemacht wird. Als Grund geben Wifo und IHS schlechtere Konjunktur-Daten an. Ohne Spar-Maßnahmen könnte das Defizit von -3,7% (Prognose 2024) auf -4,0% (2025) ansteigen. Eine positive Nachricht gibt es aber auch und zwar ist die (offizielle) Inflation im September auf 1,8% zurückgegangen und ist damit erstmals seit 3 Jahren wieder unter 2%. Damit steigen die Preise zwar weiterhin exponentiell an, aber nicht mehr ganz so stark wie zuletzt. Staatsschulden und Inflation im Auge behalten.
Hochrechnung Nationalratswahlen 2024
+++ Hochrechnung Nationalratswahlen 2024: FPÖ (29,0%) kommt deutlich auf Platz 1, Regierungsparteien verlieren stark, kommen zusammen nur noch auf ein Drittel der Stimmen, ÖVP auf Platz 2 (26,2%), Grüne nur noch einstellig (8,9%). SPÖ auf Platz 3 (20,7%), NEOS bei 9,1%. Schwankungsbreite +/- 1,6%. Quelle: ORF 17:41
» Coronavirus-Referenzen
» Ältere Ticker-Updates
News
[Nulllohnrunde] Bundesländer scheren großteils aus: Keine Nulllohnrunde für Politiker
2024-12-09 Der Standard
[Nulllohnrunde] Nulllohnrunde für alle Bundespolitiker fixiert
2024-12-09 Der Standard
[Koaltionsverhandlungen] Die Erbschaftssteuer durch die Hintertür
2024-12-04 selektiv.at
[Inflation] Wohlstand in Österreich ist seit fünf Jahren rückläufig
2024-12-04 Der Standard
[Subventionen] 347.000 Euro neue Podcastförderung vergeben
2024-12-02 Der Standard
[Energiekrise] Europa könnte bald schon wieder das Gas ausgehen
2024-11-26 Die Presse
[Pensionen] Ausgaben für Pensionen steigen um knapp sieben Milliarden Euro
2024-11-29 Die Presse
[Pensionen] Kosten der Pensionen steigen laut Prognose stärker als bisher erwartet
2024-11-29 Der Standard
[Graz] Stadt Graz plant bis Ende 2026 Schulden von zwei Milliarden Euro
2024-11-28 Die Presse
[Deindustrialisierung] [Energiekrise] [Lohnstückkosten] [Inflation] [Über-Regulierung] Produktivität sackt ab, Ökonomen warnen: "Österreich steht am Scheideweg"
2024-11-27 Die Presse
» Ältere Nachrichten | Staatsschulden Österreich Widget für Ihre Homepage
» Staatsschulden Österreich auf Facebook
Schuldenstände der letzten Jahre
ESVG 2010
Jahr | Staatsschulden 4. Quartal | % BIP |
2023 | EUR | 371.729.000.000 | 78,6% |
2022 | EUR | 351.129.000.000 | 78,4% |
2021 | EUR | 334.713.000.000 | 82,4% |
2020 | EUR | 316.360.000.000 | 83,2% |
2019 | EUR | 280.540.000.000 | 70,6% |
2018 | EUR | 285.422.000.000 | 74,1% |
2017 | EUR | 289.951.000.000 | 78,5% |
2016 | EUR | 296.244.000.000 | 82,8% |
2015 | EUR | 292.265.000.000 | 84,9% |
2014 | EUR | 280.001.000.000 | 84,0% |
2013 | EUR | 263.229.000.000 | 81,3% |
2012 | EUR | 261.041.000.000 | 81,9% |
2011 | EUR | 255.684.000.000 | 82,4% |
2010 | EUR | 244.697.000.000 | 82,7% |
2009 | EUR | 230.015.000.000 | 79,9% |
2008 | EUR | 201.810.000.000 | 68,7% |
2007 | EUR | 184.675.000.000 | 65,0% |
2006 | EUR | 180.270.000.000 | 67,3% |
2005 | EUR | 174.403.000.000 | 68,6% |
2004 | EUR | 157.985.000.000 | 65,2% |
2003 | EUR | 152.688.000.000 | 65,9% |
2002 | EUR | 151.296.000.000 | 66,7% |
2001 | EUR | 147.154.000.000 | 66,7% |
2000 | EUR | 141.246.000.000 | 66,1% |
1995 | EUR | 120.660.000.000 | 68,3% |
1990 | EUR | 76.518.000.000 | 56,2% |
1980 | EUR | 27.002.000.000 | 35,3% |
1970** | EUR | 3.421.000.000 | 12,5% |
** Finanzschuld des Bundes 1970
Hinweis: Nachträgliche Änderung der Zahlen aufgrund von Korrekturen oder methodischer Neuberechnung der Staatsschulden und des BIP möglich. Es handelt sich hierbei um eine Momentaufnahme der offiziell veröffentlichten Daten. Zum Vergleich nach ESVG 1995.
Quelle
Österreichische Nationalbank
* Prognose der minimalen Gesamtverschuldung (Bund, Länder, Gemeinden, Versicherungsträger) basierend auf den gemäß Maastricht gemeldeten Kennzahlen. Ausgelagerte Schulden (ÖBB, ASFINAG, BIG, HETA/KA Finanz etc.) aber exklusive Haftungen (Landeshaftungen, Rettungsschirme, ESM etc.) sollten laut ESVG 2010 großteils berücksichtigt sein. Stand: September 2024
Impressum
Medieninhaber: DI Viktor Krammer 1070 Wien
Grundlegende Richtung: Information über die Budgetpolitik der Republik Österreich