Staatsschulden Österreich
.960
EUR
.814
Tausend
.414
Millionen
358
Milliarden

Die Verschuldung der Republik Österreich beträgt per 01.06.2023 10:40 insgesamt* EUR 358.414.814.961

Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung je Staatsbürger von EUR 48.424

bzw. aufgeteilt auf alle Erwerbstätigen, je Erwerbstätigen EUR 80.744

Dieser Kredit kostet den Staat jährlich Zinsen von EUR 4.924.520.943

bzw. je Bürger (je Erwerbstätigen) jährlich EUR 665 (1.109)

Staatsschulden Ticker

+++ Die 7 Todsünden der Christine Lagarde bei der Inflationsbekämpfung (fokus.de): Etwas, das in der aktuellen Inflations-Diskussion zu wenig Beachtung findet. Subventionen, Preisregulierung und Mehrwertsteuer-Senkungen sind nur Symptombekämpfung und sind wie Öl ins Feuer gießen. Konsequenz: die Inflation steigt weiter und Preis- und Mietregulierungen führen letztendlich zu einer Verknappung des Angebots. Mangelwirtschaft.

Unangenehme Wahrheit: Corona-Lockdowns, Krieg und Überschuldung führen zu einem Verlust des Wohlstands. 

Das erste Mal seit 10 Jahren steigen die Zinsen auf Staatsschulden wieder.

Um die Inflation nachhaltig zu bremsen, muss primär das Helikopter-artige Gelddrucken in der gesamten Eurozone heruntergefahren werden. Das bedeutet, dass sich alle Eurostaaten wieder an die Maastricht-Kriterien halten müssen.

Und auch die Energiekrise muss nachhaltig gelöst werden.

Nur damit lässt sich die Inflation langfristig wieder in den Griff bekommen.

+++ "GIS Gebühren Nein" und "BARGELD-Zahlung: Obergrenze NEIN!" Volksbegehren starten: Im Eintragungszeitraum 17. bis 24. April 2023 können 7 Volksbegehren online oder bei der Gemeinde unterstützt werden, darunter ein Volksbegehren gegen jegliche Gebühr, Steuer oder Haushaltsabgabe für den ORF (GIS Gebühren Nein), und ein Volksbegehren, dass Bargeld-Zahlungen ohne Obergrenze beibehalten möchte (Obergrenze NEIN). Die EU plant Obergrenzen von 7.000 Euro bzw. 1.500 Euro für Bargeld-Zahlungen und anonyme Krypto-Zahlungen einzuführen.

+++ Credit Suisse: Nichts gelernt!: Fehler der Finanzkrise 2007/2008 vermeiden. Den negativen Kreislauf "Risiko verstaatlichen, Profite privatisieren" durchbrechen.

Auch die strengste Bankenregulierung der Welt wird Bankenkrisen nicht vollständig verhindern und vor allem die Auswirkungen des billigen EZB-Geldes (fast ein Jahrzehnt Quantitative Easing, Null- und Negativzinsen) nicht kompensieren können.

Stattdessen müssen korrupte Banken ausnahmslos abgewickelt werden, auf eine Art und Weise, die sowohl den Schaden für die Steuerzahler als auch das Ansteckungsrisiko minimiert. Keine einfache Aufgabe.

Bankenrettungen über die EZB mittels QE, Liquiditätsgarantien, unzulässigen Ankauf von Staatsanleihen kosten der Allgemeinheit auch Geld. Das heizt die Inflation weiter an.

Das Risiko müssen primär die Eigentümer der Banken, die Anleihenbesitzer und auch große Anleger über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus tragen.

Nur durch die Abwicklung von korrupten und unwirtschaftlichen Zombie-Banken kann langfristig ein gesundes Bankensystem entstehen. Auch die strengste Regulierung der Welt wird korrupte Banken nie ganz verhindern und die fehlgeleitete Geldpolitik der Zentralbanken nicht wettmachen können. Fehler der Finanzkrise 2007/2008 vermeiden.

Korrupte Banken abwickeln, statt die Kosten über Inflation auf die Bürger abzuwälzen.

+++ Leitzinsen vs Inflation: Neue EZB-Leitzinsen-Statistik auf Staatsschulden Österreich zeigt, dass Anfang der 2000-Jahre die Leitzinsen über dem Niveau der Verbraucherpreis-Inflation gehalten und häufig und rasch angepasst wurden.

Nach der Finanzkrise ist die EZB allerdings über 8 Jahre in den umstrittenen Nullzinsmodus übergegangen, der zu negativen Realzinsen und zu einem schnelleren Anstieg der Geldmenge geführt hat. Damit war es für Schuldner (Pleite-Staaten) wieder möglich, sich exzessiv weiter zu verschulden ohne negative Konsequenzen auf den Kapitalmärkten zu erwarten.

Diese Politik zusammen mit den umstrittenen negativen Einlagenzinsen und der zögerlichen Anhebung der Leitzinsen nach den Corona-Lockdowns und dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs haben unserer Meinung nach die Inflationskrise mitverursacht und sogar provoziert.

Die Inflation war nie weg, sondern hat sich in der Phase der Nullzinspolitik eher im Asset- und Immobilien-Bereich abgespielt.

Frei nach Ludwig Erhard. Die Inflation kommt nicht über uns als ein Fluch oder als ein tragisches Geschick, sondern ist immer das Resultat einer leichtfertigen und fehlgeleiteten Finanz- und Geldpolitik.

Inflation und Leitzinsen im Auge behalten.

+++ Haushaltsabgabe, ORF-Steuer statt GIS-Gebühr: Die Regierung plant offenbar die Umstellung der GIS-Gebühr auf eine verpflichtende Haushaltsabgabe, unabhängig davon, ob man den ORF konsumiert oder einen Fernseher besitzt.

Im Internetzeitalter stellt sich die Frage, ob eine verpflichtende ORF-Steuer und die landesabhängige Kulturabgabe noch zeitgemäß sind, da das Internet ein Überangebot an qualitativ hochwertiger Information und Unterhaltung inkl. Nachrichten, Kunst & Kultur und Sport bietet.

Alternative wäre die Finanzierung über das Budget und die Beschränkung des Angebots auf den öffentlich-rechtlichen Auftrag.

Vorteil der Budgetfinanzierung wäre, dass man sich das Eintreiben der unpopulären Steuer erspart und der ORF müsste dann so wie andere Kultur- und Medieneinrichtungen im Parlament für deren Finanzierung werben.

Befürworter der Haushaltsabgabe / GIS-Gebühr sehen darin eine Stärkung der Unabhängigkeit des ORF. Allerdings müsste der Stiftungsrat, der Generaldirektor und die Geschäftsführung in diesem Fall ausschließlich von den Gebührenzahlern bestellt werden, um dem Argument mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Einen Subventions- oder Gebühren-Automatismus, der das derzeitige Budget unabhängig von der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Österreich inflationsgeschützt bis in alle Ewigkeit fortschreibt, halten wir für keine gerechte Lösung.

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Schuldenstände der letzten Jahre

ESVG 2010
JahrStaatsschulden 4. Quartal% BIP
2022EUR350.770.000.00078,4%
2021EUR334.346.000.00082,3%
2020EUR315.981.000.00082,9%
2019EUR280.540.000.00070,6%
2018EUR285.422.000.00074,1%
2017EUR289.951.000.00078,5%
2016EUR296.244.000.00082,8%
2015EUR292.265.000.00084,9%
2014EUR280.001.000.00084,0%
2013EUR263.229.000.00081,3%
2012EUR261.041.000.00081,9%
2011EUR255.684.000.00082,4%
2010EUR244.697.000.00082,7%
2009EUR230.015.000.00079,9%
2008EUR201.810.000.00068,7%
2007EUR184.675.000.00065,0%
2006EUR180.270.000.00067,3%
2005EUR174.403.000.00068,6%
2004EUR157.985.000.00065,2%
2003EUR152.688.000.00065,9%
2002EUR151.296.000.00066,7%
2001EUR147.154.000.00066,7%
2000EUR141.246.000.00066,1%
1995EUR120.660.000.00068,3%
1990EUR76.518.000.00056,2%
1980EUR27.002.000.00035,3%
1970**EUR3.421.000.00012,5%
** Finanzschuld des Bundes 1970

Hinweis: Nachträgliche Änderung der Zahlen aufgrund von Korrekturen oder methodischer Neuberechnung der Staatsschulden und des BIP möglich. Es handelt sich hierbei um eine Momentaufnahme der offiziell veröffentlichten Daten. Zum Vergleich nach ESVG 1995.

Quelle

Österreichische Nationalbank
* Prognose der minimalen Gesamtverschuldung (Bund, Länder, Gemeinden, Versicherungsträger) basierend auf den gemäß Maastricht gemeldeten Kennzahlen. Ausgelagerte Schulden (ÖBB, ASFINAG, BIG, HETA/KA Finanz etc.) aber exklusive Haftungen (Landeshaftungen, Rettungsschirme, ESM etc.) sollten laut ESVG 2010 großteils berücksichtigt sein. Stand: April 2023

Impressum

Medieninhaber: DI Viktor Krammer 1070 Wien
Grundlegende Richtung: Information über die Budgetpolitik der Republik Österreich

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