Was die Parteien von Bitcoin halten
+++ Was die Parteien von Bitcoin halten: Bitcoin Austria hat einen Fragebogen an die Kandidaten zum Nationalrat geschickt und direkte Antworten von nur drei Parteien erhalten: von Kandidaten der NEOS, KPÖ und der Liste Petrovic (LMP). Die anderen Parteien haben sich laut Presse anderwärtig geäußert.
Die KPÖ sehe Bitcoin hauptsächlich als "Spekulation", die LMP-Kandidatin und die drei NEOS-Kandidaten sind sich einig, dass Bitcoin in Zukunft noch mehr Bedeutung erlangen werde, die Beschäftigung mit Bitcoin die wirtschaftliche Bildung fördere und langfristig die Bedeutung von Zentralbanken reduziere.
Die beiden NEOS-Kandidaten mit Bitcoin-Erfahrung halten Bitcoin für eine härtere Geldform als den Euro.
"Sparen mit Bitcoin soll immer steuerfrei sein" meinen LMP und zwei der drei NEOS-Kandidaten, der dritte NEOS-Kandidat spricht sich für Steuerfreiheit nach einer gewissen Behaltefrist aus. Die KPÖ-Kandidatin möchte Euro-Gewinne immer besteuern unabhängig von der Haltedauer.
Die ÖVP verweist darauf, dass Österreich die Kryptoindustrie fördere und durch die Umsetzung der Mica-Regeln Rechtssicherheit geschaffen habe. Auch die Grünen verweisen auf die EU-Regulierung und die Notwendigkeit, Konsumenten zu schützen.
Die FPÖ warnt vor einer schleichenden Bargeldabschaffung und lehnt den digitalen Euro ab.
Die SPÖ sieht Chancen von Bitcoin (Nutzung für Menschen ohne Zugang zu traditionellen Banken) und Risiken (Möglichkeit zur Steuerhinterziehung oder Nutzung für illegale Aktivitäten).
Die Antworten, die Bitcoin Austria erhalten hat, spiegeln die persönliche Meinung der Kandidaten, nicht unbedingt der Parteien, wider.