Staatsschulden Österreich
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Am Ende aber erwachen die Massen. Sie begreifen plötzlich, dass Inflation vorsätzliche Politik ist und auch endlos so weitergehen wird. – Ludwig von Mises, Österreichische Schule der Nationalökonomie

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+++ Was ist der Cantillon-Effekt?: Der Cantillon-Effekt beschreibt ein ökonomisches Phänomen, bei dem sich eine Erhöhung der Geldmenge (Inflation) nicht automatisch und gleichmäßig auf alle Bereiche einer Volkswirtschaft verteilt, sondern Sektoren, die näher an der Geldschöpfung sind (wie Banken, staatsnahe Firmen und politisch begünstigte Gruppen durch Subventionen und nicht zuletzt der Staat), stärker von der Inflation profitieren als andere Teile der Wirtschaft, wie Privathaushalte und KMUs, die erst später oder gar nicht davon profitieren.

Das ist deswegen der Fall, da diejenigen, die das neu geschöpfte Geld (Staatsschulden, Kredite) zuerst erhalten, Güter und Dienstleistungen noch zu aktuellen (niedrigeren) Preisen kaufen können, bevor die (Peis-)Inflation einsetzt. Quantitätstheorie. Eine höhere nicht durch Wachstum gedeckte Geldmenge führt langfristig zu steigenden Preisen.

Diejenigen, die das neu gedruckte Geld später oder gar nicht erhalten, müssen höhere Preise zahlen, ohne einen Vorteil aus der Geldschöpfung gezogen zu haben. Löhne hinken der Inflation immer hinterher.

Das ist vereinfacht gesagt der Cantillon-Effekt, der nach dem irisch-französischen Ökonomen Richard Cantillon (1680–1734) benannt ist.

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Medieninhaber: DI Viktor Krammer 1070 Wien
Grundlegende Richtung: Information über die Budgetpolitik der Republik Österreich

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