Es gibt kein Budgetloch. — Werner Faymann (SPÖ), ehemaliger Bundeskanzler
Mit Kreisky hat alles begonnen, aber den überwiegenden Teil der heutigen Staatsverschuldung haben erst seine Nachfolger zu verantworten.
Neuverschuldung während der Amtszeit der österreichischen Bundeskanzler in Milliarden Euro *
Die Schuldenmacher der Zweiten Republik
Bundeskanzler Ranking
Bundeskanzler | Neuverschuldung (in Mrd. Euro) | pro Amtsjahr | Schuldenentwicklung gemessen am BIP (Prozentpunkte) |
Sebastian Kurz (ÖVP) | 113,2 | 17,40 | +7,3 |
Werner Faymann (SPÖ) | 93,3 | 12,53 | +15,8 |
Franz Vranitzky (SPÖ) | 71,2 | 6,70 | +18,0 |
Wolfgang Schüssel (ÖVP) | 43,9 | 6,33 | +0,6 |
Bruno Kreisky (SPÖ) | 33,3 | 2,55 | +26,0 |
Alfred Gusenbauer (SPÖ) | 20,0 | 10,58 | +1,2 |
Fred Sinowatz (SPÖ) | 16,2 | 5,28 | +9,0 |
Viktor Klima (SPÖ) | 12,2 | 4,05 | -1,3 |
Brigitte Bierlein | -2,2 | -3,77 | -1,8 |
Christian Kern (SPÖ) | -3,5 | -2,17 | -5,5 |
Quellen
[1] Österreichische Nationalbank: Fiskalindikatoren laut Maastricht
[2] Wikipedia: Bundeskanzler der Republik Österreich
* Methodischer Hinweis: Neuverschuldung (Anstieg der Staatsschulden) während der Amtszeit der österreichischen Bundeskanzler in Milliarden Euro seit 1970. Für die Berechnung wird die jeweils am Ende des Jahres veröffentlichte Staatsverschuldung herangezogen und dann aliquot auf die Tage im Amt aufgeteilt. Die Anfangsverschuldung bei Amtsantritt von Bruno Kreisky wurde mit 3,5 Milliarden Euro geschätzt, da für 1970 keine genauen Zahlen vorliegen. Der amtierende Bundeskanzler wird nach der aktuellen Prognose laut Maastricht vorläufig eingeschätzt inkl. Berücksichtung der ersten Amtszeit. Stand Jänner 2021.
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